Alphornklänge gegen Corona-Blues

Unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes lauschten die Bewohnenden des Verahus den stimmungsvollen Alphornklängen von Monica Keller. 

Die Einschränkungen durch das Corona-Virus treffen alle, speziell auch die Menschen in Alters- und Pflegeheimen. Die Heime der Region haben in den vergangenen Wochen viel unternommen, um ihren Bewohnenden den Alltag etwas zu versüssen oder von der Sehnsucht nach ihren Angehörigen etwas abzulenken. Auch aus der Bevölkerung treffen immer wieder Grüsse oder Geschenke für Bewohnenden und Personal ein. Im Verahus Balgach haben beispielsweise bereits vor Ostern die evangelischen Schülerinnen und Schüler zu Hause ein Osterlicht für jeden Bewohnenden hergestellt. Durch die Aktion Rheintaler-mit-Herz wurde den Bewohnenden mit einem Dessert aus der Bäckerei Eschenmoser überrascht. Kürzlich hat Monica Keller aus Rebstein, selber Kindergärtnerin und daher momentan auch reduziert am Arbeiten, mit ihrem Alphorn ein spontanes Gartenkonzert gegeben. Die Bewohnenden haben fasziniert den Klängen und Meldodien gelauscht und die Abwechslung genossen. Auch durch das Engagement der Aktivierung und des Betreuungspersonals wird viel unternommen, um den Bewohnenden Abwechslung und Inhalte in den Alltag zu bringen. Nebst den neuen Technologien wie Videotelefonie, was bei den Bewohnenden sehr beliebt ist und rege genutzt wird, finden viele Einzelspaziergänge und –aktivierungen statt. Auch reguläre Programme wie «Fit im Alltag» werden im Verahus unter Einbezug der Sichherheitsmassnahmen, mit kleineren Gruppen und genügend Abstand, weiterhin durchgeführt. Trotz allem freuen sich Bewohnende und Mitarbeitende auf die Zeit, wenn wieder Besuche und Anlässe von Externen im Verahus möglich sein werden. Etwas Geduld braucht es bis dahin noch, die Regierung des Kantons St. Gallen hat das generelle Besuchsverbot bis mindestens 11. Mai 2020 verlängert.